Unter der Bezeichnung Endorsed Brands versteht man Marken, die innerhalb einer Markenarchitektur sowohl Ähnlichkeiten zueinander als auch eine gewisse Eigenständigkeit aufweisen. Wichtig ist hierbei, dass es sich um einen graduellen Übergang vom House of Brands zum Branded House handelt, ein Graubereich.
Konkrete Möglichkeiten eine Ähnlichkeit zueinander zu schaffen und den Marken dennoch eine Eigenständigkeit zu gewähren, sind beispielsweise:
Guckt man sich die Beispiele näher an, werden die Vor- und Nachteile klar.
Ein Grund für die Entscheidung von B2B-Unternehmen zugunsten einer Branded House-Strategie ist der Aufbau eines Ökosystems. Greifen verschiedenen Produkte und Dienstleistungen ineinander, so sind Kundinnen und Kunden leichter für Crosssellings zu begeistern. Das inhärente Versprechen ist eine optimale CX.
Die richtige Markenarchitektur ist für Unternehmen mit Tochterunternehmen oder mehreren Produkten die Basis für eine zielführende Kommunikationsstrategie. Dabei gibt es klare Vor- und Nachteile. Wichtig ist jedoch: Übergänge der Modelle sind fließend. Übergänge von Modell zu Modell häufig jedoch stockend. Das gesamte Team muss bei diesem Change mitgenommen werden. Wenn das jedoch professionell und basierend auf harten Daten sowie viel Empathie erfolgt, haben Unternehmen eine Menge zu gewinnen.
Über Gilles C. Förstner:
Gilles ist als leidenschaftlicher Freizeit-Professor darauf bedacht, wissenschaftliche Erkenntnisse in Kommunikationsstrategien zu integrieren. Bei port-neo ist er als Customer Experience Consultant unter anderem in den Bereichen Marken- und Contentstrategie tätig und haucht seinen Zielgruppen- und Marktanalysen mit fundierten Daten Leben ein.